Die neue PRO-Serie

TECHNOLOGIE

Neue Antennengeneration für die Schifffahrt

Kommunikation über Internet ist heute eine Selbstverständlichkeit. Auch auf Schiffsreisen verlangen Crew und Gäste nach Empfang für Telefonate, Internet und Fernsehen.

Die technische Umsetzung erfolgt über Satelliten, deren Reichweite sich um den gesamten Globus erstreckt. Durch den rasanten Ausbau der Satelliteninfrastruktur während der letzten 30 Jahre, können heute auch die entlegensten Gebiete mit schnellem Internet versorgt werden.

Datenübertragung auf ein bewegliches Ziel

Für den Einsatz auf Schiffen gibt es eine Besonderheit; aufgrund ihrer Eigenschaft mobil zu sein, ist eine Installation von herkömmlichen Satellitenanlagen nicht möglich. Automatisch nachführende Antennen gleichen daher das Rollen, Stampfen und Gieren von Schiffen aus, um eine Verbindung zum Satelliten aufrecht zu erhalten.

Die Firma EPAK aus Leipzig ist einer der führenden Hersteller weltweit, der maritime Antennensysteme entwickelt und fertigt. Jetzt bringt sie mit ihrer PRO Serie eine neue Generation von Antennen auf den Markt.

Neue Features in Handhabung und Fehleranalyse

Da sich die Anforderungen der Kunden nicht auf die technisch-funktionellen Eigenschaften der Hardware beschränken, wurde auch die Handhabung auf den neusten Stand der Technik gebracht. Über ein Webinterface können umfangreiche Konfigurationen vorgenommen und Sensordaten der Antenne live ausgelesen werden. Daten zu Lage, Beschleunigung, Temperatur, Strom, Spannung und Luftfeuchtigkeit in der Antenne werden visuell dargestellt. Das erleichtert die Fehlersuche und ermöglicht eine Performance-Analyse rund um die Uhr. Das ist auch ein wichtiger Vorteil für Schiffseigentümer oder Betreiber, denn die Notwendigkeit zur Wartung der Antennen wird so reduziert.
Ferndiagnose und Fehlerbehebung über einen Remote Support werden von EPAK Experten jederzeit kostenlos durchgeführt.

Kleines Extra: Zwei Steckplätze für SIM Karten in der ACU ermöglichen ein einfaches Umschalten zwischen der Satellitenverbindung und dem kostengünstigen 3G/4G Netz, sobald es verfügbar ist.

Grafische Ausarbeitung: Im Vordergrund ist eine Satellitenschüssel zu sehen. Im Hintergrund ein Frachtschiff in schwarz-weiß

Technische Weiterentwicklung

In die Antennen der PRO Serie wurde eine vierte Bewegungsachse integriert, um die Nachführung schneller und weitreichender zu machen.
Mechanischer Aufbau und elektronische Ansteuerung sind dabei genauestens aufeinander abgestimmt. Über Gyro-Lagesensoren und Messwerte aus dem Satellitensignal erhält die Steuereinheit Informationen darüber, wie sich die Position der Antenne (bzw. des Schiffs unter ihr) im Raum geändert hat.
Komplexe mathematische Algorithmen berechnen dann die notwendige Gegenbewegung und steuern die Motoren an. Das Ganze passiert innerhalb von Millisekunden und in einer fortlaufenden Schleife von Wiederholungen.
Im Ergebnis kann sich die Antenne mit einer Geschwindigkeit von 50° pro Sekunde pro Achse bewegen. Das reicht, um selbst bei extremen Seegang eine zuverlässige Satellitenverbindung aufrecht zu halten.

Geschwindigkeit war ein zentrales Thema bei der Entwicklung, und zwar nicht nur in der Beweglichkeit der Antenne. Dank modernster Elektronik konnte auch in der Kommunikation zwischen Modem, Antenne und Steuerung eine deutliche Optimierung erreicht werden.
Ebenfalls wichtig für die Performance ist die Tracking- Genauigkeit, denn sobald die Antenne nicht mehr optimal auf den Satelliten ausgerichtet ist, sinkt sie Signalqualität.

Positive Aussichten für die weitere Entwicklung

Geschäftsführer Jochen Grüner freut sich über den Erfolg:

Geschwindigkeit war ein zentrales Thema bei der Entwicklung, und zwar nicht nur in der Beweglichkeit der Antenne. Dank modernster Elektronik konnte auch in der Kommunikation zwischen Modem, Antenne und Steuerung eine deutliche Optimierung erreicht werden. Ebenfalls wichtig für die Performance ist die Tracking- Genauigkeit, denn sobald die Antenne nicht mehr optimal auf den Satelliten ausgerichtet ist, sinkt sie Signalqualität.
Picture of EPAK's CEO
Jochen Grüner
CEO